Am Sonntag, 26. Januar 2025, machten sich zwei Gruppen von unerschrockenen Skifahrern und Snowboardern auf, um die verschneiten Berge von Zweisimmen zu erobern. Die einen waren ambitionierte Anfänger, die anderen wahre Profis - doch jeder von uns sollte auf seine Weise auf seine Kosten kommen. Voller Vorfreude und Aufregung nahmen wir die zweistündige Autofahrt Richtung Berner Oberland in Angriff. Im Lagerhaus in St. Stephan angekommen wurden die Autos ausgeräumt, die Zimmer bezogen und alles eingerichtet.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag gingen die insgesamt 22 mutigen Sportlerinnen und Sportler auf die Piste. Die Anfänger, etwas unsicher auf ihren Skiern, wurden von ihren Skilehrerinnen und Skilehrer in zwei Gruppen unter die Fittiche genommen. Für einige war es die erste Begegnung mit den Skiern und andere waren schon alte Hasen auf der Piste. Trotz anfänglichem Dauerregen machten die Anfängerinnen und Anfänger erstaunliche Fortschritte und so wurden sie zum Teil schon auf die grosse Piste entlassen. Als Dankeschön für unser Durchhalten bekamen wir zum Schluss noch etwas Sonne geschenkt.

Am dritten Tag hatten wir dann deutlich schöneres Wetter und das Fahren klappte viel besser. Der Tag ging viel zu schnell rum und so gingen alle nach einem leckeren Spaghettiplausch bald schlafen.

Der Mittwoch begrüsste uns mit bestem Wetter und die Sonne lachte uns den ganzen Tag ins Gesicht. Auch die Fortgeschrittenen gingen den ganzen Tag auf die Piste, sodass alle ihre Freude hatten.

Am letzten Skitag war etwas Gejammer beim Früstück zu hören, da einige (nicht nur die Kinder) über Muskelkater klagten. So konnten die Kinder dieses Mal wählen, ob sie auf die Piste gehen oder im Lagerhaus einen Erholungstag einlegen möchten. Erstaunlicherweise wollten nur drei Kinder die Ruhepause nutzen. Die Anderen motivierten sich gegenseitig, sodass wir auch am 4. Tag über 5 Stunden auf der Piste waren. Gestärkt vom Raclette gab es noch mehrere Runden „Werwölfle“, bevor wir alle „fix und foxy“ ins Bett gefallen sind.

Nun stand der unangenehmste Teil des Lagers an: der Putz des Hauses. Hand in Hand und mit guter Stimmung meisterten wir auch die letzte Hürde.

Und die Moral von der Geschicht: Die Kombination West und TaSo mit Unterstützung der Schule und der Zivis funktioniert bei Tag- und Nachtschicht.